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monaheilmann98

>> Expedition nach München

Aktualisiert: 24. Dez. 2022

Streik im Mikroland



Isar statt Elbe und Radler statt Alsterwasser

Kaum war die Eröffnungsfeier vorüber und die ersten Gäste wollten auch schon rein, als die Münchner Mikroländer zum Generalstreik aufriefen. Sie forderten lautstark einige Änderungen, wie z.B. einen Bauabschnitt München. Nach heftigen und zähen Verhandlungen zwischen den beiden Parteien einigte man sich auf einen Kompromiss. Geplant wird eine Wechselausstellung, so dass der Bauabschnitt Hamburg im Mikroland München, und später der Bauabschnitt München in Hamburger MIWULA gezeigt werden kann. Verlangt wird auch, dass die Planung des Bauabschnitts München von den Miniländer Profis aus Hamburg umgesetzt wird. Dem wurde zugestimmt, vorausgesetzt sie beenden den Streik und verzichten auf weitere Forderungen.


Alle Koffer gepackt


So kam es, dass nach zähen Verhandlungen mit den Hamburger Wunderländern ein Expeditionsteam vom Flughafen Knuffingen nach München aufgebrochen ist, um danach den Bauabschnitt München detailliert planen zu können. Zum Glück startet am Knuffinger Airport neuerdings auch die Beluga. Damit konnte das ganze Team mit seiner Expeditionsausrüstung und den 20 Kisten Astraknollen in einem Rutsch transportiert werden. Gleich nach der Ankunft am Münchner Flughafen machte sich die Gruppe auf den Weg, um sich ein Bild von der Stadt und den Einheimischen zu machen. Dabei ging es auch in das tiefste Oberbayern bis zum Tegernsee.



Grenzgänger

Die Hamburger Miniländer hatten anfangs Schwierigkeiten mit der Sprache und den Gepflogenheiten der indigenen Bevölkerung. Am Ende der 4-wöchigen Expedition hatten Sie aber viele Eindrücke, Fotos, FCB– Fahnen und jeder ein Dirndl bzw. eine Lederhose im Gepäck, sowie einen schweren Schädel nach den vielen Maß im Hofbräuhaus und den Biergärten in und um München.




Planung Bauabschnitt München

Alle ging gut

Nach der Rückkehr aus München wurde erst mal in der Lokwerkstatt auf die erfolgreiche Expedition angestoßen und zur Feier des Tages die mitgebrachte Tracht angezogen.





Der Start der Planung

war schwieriger als gedacht, da das Team noch lange mit Jetlag und dem Bierkonsum zu kämpfen hatte. Doch die ersten Ideen kamen nach einigen Verzögerungen und Kopfschmerztabletten. So wurde zum Beispiel aus der Elbe die Isar und aus der AOL-Arena die Arroganzarena. Der evangelische Michl wird durch die katholische Frauenkirche und die Landungsbrücken durch den Starnberger Bahnhof ersetzt. Wo in Hamburg die Herbertstraße ist, befindet sich in München das Hofbräuhaus. Aus der ELFI wird der viel billigere Gasteig. Und die Bayerische Oberlandbahn ersetzt die Magnetschwebebahn und fährt nicht an die Ostsee sondern gemütlich per Dampf an den Tegernsee und hält an jeder Milchkanne. Im Münchner Bauabschnitt ist der Zirkus Krone im Winterbau untergebracht, gleich hinter der Hackerbrücke. Das Olympiazentrum ist sowieso gleich neben BMW. Der Pasinger Bahnhof ist am Platz vom Berliner Tor und über die Isar spannt sich die 60 Meter hohe Großhesseloher Brücke.



Der Gleisplan Die Fläche entspricht dem Bauabschnitt Hamburg, nur so können die Anlagen im Wechsel getauscht werden. Schattenbahnhöfe und verdeckte Gleise sind hier nicht gezeigt, denn die gibt es nicht.

O-zapft is

In einem kleinen, aber exklusiven Kreis wurde die Eröffnung des Bauabschnittes München mit Freibier und Original Hamburger Currywurst gefeiert. Überrascht war das Mikrolandteam vom Besuch des ehemaligen Bayrischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. Er wurde offensichtlich von Helmut Schmidt Informiert und hielt die Laudatio. Die einzelnen Highlights waren durch passende Ehrengäste vertreten, so wurde das Mini-Oktoberfest durch den Löwenbräu-Prunkwagen eingeweiht. Für die Frauenkirche und Theatinerkirche war Reinhard Kardinal Noch vom Erzbistum München-Freising eingeladen.










Keine Probleme

Die Kutscher verstehen ihr Handwerk, aber es bleibt ein Rätsel, wie der Wagen in den 4. Boden kam. Zurück ging es leichter, denn da waren die Starkbierfässer leer.




Blick hinter die Kulissen

Mehrsprachige Führungen


Es gibt hier und im Miniatur Wunderland Hamburg nun auch mehrsprachige Führungen hinter die Kulissen auf bayerisch und platt.


Der „ewige Landesvater von Bayern“ grüßt alle Miniländer



Meine lieben, sehr geehrten Damen und Herren aus Bayern, Norddeutschland und dem anderen Ausland!

Ich bin immer da, wo man mich nicht vermutet. Als ehemaliger Bayrischer Ministerpräsident, zu Lebzeiten Träger des großen goldenen Verdienstordens am Bande der Bundesrepublik Deutschland, Namensgeber vom Münchner Flughafen und Inhaber weiterer vieler Auszeichnungen und Ehrendoktorwürden, stehe ich nun hier, um dieses Irgendwas zu eröffnen. So tief bin ich also mittlerweile gesunken. Wir Bayern müssen bereit sein, wenn die Geschichte es erfordert, notfalls die letzten Preußen zu werden. So gratuliere ich den Hamburger Wunderländern zum 20-jährigen Erfolg, denn ich bin dafür bekannt, dass ich sage, was ich denke, und dass ich auch das denke, was ich sage. So kommen alle Schmalspurbastler niemals an das Original heran, mögen sie auch noch so viel Schmiergeld einsetzen, und damit kenne ich mich aus, wie mir nachgesagt wird. Neben mir ist jetzt mein mittlerweile ehemalige 4. Nachfolger und jetziger Innenminister, der mir nicht mal das Wasser reichen kann, aber mir unbedingt recht gibt, nicht wahr Horsti. Himmel, Herrgott noch mal, ist doch wahr!


ZWEI BESONDERE FESTREDNER


Liabe Modlbäuerinnen und Modellbauern, liabe Madln und Buam

Aiso hund seits scho! Do hapts ja sauber wos auf de Fias gschdäid. Des fesche Madl neba mia is übrigens de Gitta und a echte Miniländerin aus Hamburg in ian feschn Dirndl. Und dass jetza Minga a gibt, des is scho wos psondas. A Fahrt zu de Preißn in Hamburg ersetzt des freile need. Jetza wois i scho a moi wias do ausschaut und gratulier eich Hamburger für so fui schneid. Eiso prost und auf de nächstn 20 Johr. Bleibts gsund und bis boid. Es griast eich, eier Sepp.


Es freut mich besonders , dass der Bauabschnitt München

am 04. Juni 2021 an Frederik verschenkt wurde. So

hat jetzt das Miniatur Wunderland Hamburg einen ganz

besonderen Bauabschnitt.



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